X10D Studie St. Pölten (M. Gluteus medius)

Effekt einer instabilen Sohlenkonstruktion auf die Muskelaktivität der unteren Extremität

Verfasser: Illetschko Thomas & Knauder Julia Dr. Brian Horsak, Fachhochschule St. Pölten GmbH, St. Pölten Austria

Bei dieser Studie handelte es sich um eine unabhängige Interventionsstudie. Gemessen wurde die Muskelaktivität des M. Gluteus medius, M. Quadriceps femoris vastus medialis, M. Tibialis anterior und M. Peroneus longus der unteren Extremität mittels EMG unter drei verschiedenen Bedingungen: Barfuss, mit dem X10D-Schuh und mit einem Referenzschuh. Die Studie beinhaltete eine Erstmessung, einem fünfwöchigen Interventionszeitraum und einer abschliessende Zweitmessung.

M. GLUTEUS MEDIUS

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Orange stellt die erste Messung dar, Blau die zweite. Die Muskelaktivität der M. Gluteus medius hat sich nach fünf Wochen mit etwa 80 Stunden Tragzeit der X10D Schuhe um 34% zugenommen. Dieser Wert ist signifikant. Nach diesen fünf Wochen Tragzeit hat die Aktivität des M. Gluteus medius auch beim barfuss Gehen und mit normalen Schuhen deutlich zugelegt (Balken 1 und 2). Damit wird einmal mehr die nachhaltige Wirkung des X10D hervorgehoben.

M. TIBIALIS ANTERIOR

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Beim Gehen auf X10D ist die Aktivität der M. Tibialis anterior erhöht. Bei der ersten Messung signifikant.

DIE GANGPARAMETER

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X10D weist im Vorher-Nachher-Vergleich eine signifikante Steigerung der Kadenz auf. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass innerhalb der zweiten Messung der Vergleich des Wertes vom normalen Schuh und X10D bezüglich der Schrittlänge, knapp das Signifikanzniveau verfehlte und auch die Gehgeschwindigkeit einen Trend zur Signifikanz zeigte. Diese Werte zeigen, dass der Gang nach fünf Wochen X10D flüssiger, schneller und effizienter wird.Mit dieser Messung wird bestätigt, dass der X10D zu einem leichten effizienten Gang führt.

DIE UNTERSUCHER

«Für den klinischen Alltag kann nun gesagt werden, dass das Tragen des X10D-Schuhs durchaus positive Effekte erzielen kann. Viele Pathologien entstehen aufgrund von Fehl-stellungen und Fehlhaltung der Füße (Überpronation) und dadurch ständiger Fehlbelastung, was sich in weiterer Folge in Schmerzen der unteren Extremität oder der Wirbelsäule äußern kann. Deshalb würden die AutorInnen empfehlen den X10D zur Prävention und in symptomarmen Anfangsstadien solcher Pathologien einzusetzen. Durch die vorgegebene Abrollfläche und die Anweisung diese Fläche zu belasten, werden die Träger aufmerksamer und sich ihres eigenen Gangs bewusst,wodurch die Aktivität der Glutealmuskulatur, des M. tibialis anterior und somit auch die Beinachse und Haltung der Träger positiv beeinflusst werden kann».





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Abstract Study Osnabrück (medial knee pain)

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Adaptation of Plantar Pressure Distribution after wearing X10D® Shoes for 8 weeks